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Prävention und Entwicklung


Sowohl die körperliche als auch die seelische Entwicklung, die wir zusammen betrachten, weisen im Kindes- und Jugendalter Besonderheiten auf.

Jedes Lebensalter hat dabei seine spezifischen Eigenarten hinsichtlich der Entwicklungsinhalte ("Welches Verhalten ist typisch für welches Lebensalter?") und der Entwicklungsdynamik ("Wie ist die Veränderungsbereitschaft des Kindes in welchem Lebensalter?").

Die Entwicklung von kinder- und jugendpsychiatrischen Beschwerdebildern hängt von unterschiedlichen Faktoren ab: Nach dem aktuellen Stand der Forschung gehen wir davon aus, daß es Risikofaktoren und schützende Faktoren hinsichtlich einer Krankheitsentstehung gibt. Risikofaktoren können z.T. beeinflusst werden, z.T. sind sie aber auch nicht zu verändern. Schützende Faktoren sind oft positiv beeinflussbar,
dies hat nicht nur in der Therapie sondern auch in der Prävention (= Vorbeugung vor Erkrankung) eine große Bedeutung.

Sowohl schützende Faktoren als auch Risikofaktoren entstammen aus unterschiedlichsten Bereichen, dabei spielen biologische(körperlich-neurologische Konstitution), psychologische (Temperament) und soziale Aspekte (Familie, Umwelt) ineinander. Dieses Zusammenspiel ist ausschlaggebend für die Ausbildung oder nicht-Ausbildung eines kinder- oder jugendpsychiatrischen Beschwerdebildes.

Aus diesem Grund ist es wichtig, Risikofaktoren und auch schützenden Faktoren der kindlichen Entwicklung zu erkennen und, wenn möglich, zu behandeln. Grundlage unseres Handelns ist zudem die Kenntnis über die normale Entwicklung sowie deren noch normale Abweichungen, den sogenannten Normvarianten.

Angesichts der hohen Entwicklungsdynamik im Kindes- und Jugendalter kann eine Wiederholung von Untersuchungen in bestimmten Abständen sinnvoll sein (z.B. die Untersuchung einer leicht auffälligen motorischen Entwicklung oder Sprachentwicklung bei einem Kleinkind). Diese Arbeitsweise ermöglicht es uns, sowohl rechtzeitig mit einer Behandlung beginnen als auch unnötige Behandlungen von Normvarianten zu vermeiden.

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